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Montag, 31. Dezember 2012

Ein kreatives Erschaffen von inneren und äußeren Welten ohne Furcht vor Dunkelheit, Schatten und dem Unbekannten.


Ein kreatives Erschaffen von inneren und äußeren Welten im Jahr 2013.
Hello und ahoi verehrte Leser,
zum Jahresende noch schnell folgende Gedanken:

Auf Thomas Edison geht übrigens die Verwendung des Rufes ‚hello’ am Telefon zurück, während Alexander Graham Bell ‚ahoy’ bevorzugte.(1)

Ich wünsche Ihnen und mir für die Zukunft ein kreatives Erschaffen von inneren und äußeren Welten. Das sinnvolle Teilen von Wissen in der Social-Media-Gemeinschaft und die Sorge für einander wird es uns erleichtern. DECEMA hatte die Vision, dass ein Flow oder eine Flut an Einfällen uns im Jahr 2013 begleiten wird. Den Flow-Gedanken übernahm die Träumerin von Mihaly Csikszentmihalyis Video im Anhang.(2)

Lassen wir spielerisch und ohne Furcht Licht und Erkenntnis sich in unseren Gehirnen ausbreiten. Im psychodynamisch interpretierten Mythos von Mensch und Rabe wird klar, dass dabei multiple Hemmnisse auftreten aufgrund schlechter Erfahrungen mit Dunkelheit und unbekannten Schatten. 

Der gesamte Mythos ist enthalten in "The Raven steals the Light" von William Reid und Bill Reid.

(Freundliche Genehmigung der Übersetzung von Andreas Neider.) 

Leider kann ich Ihnen die Holzplastik von Bill Reid (10): Der Rabe und die ersten Menschen, Museum of Anthropology, Vancouver/Canada nicht zeigen (9, 10, 11). Für das Einstellen des Fotos fand ich keine Common-Lizenz sondern einen Warnhinweis. Vielleicht stelle ich hier irgendwann ein Foto oder Bild ein, das jemand aus meinem Freundeskreis mir schenkt. Vorsorglich lasse ich hier etwas Platz frei. 

Eine freudige Überraschung: Nun darf ich Ihnen das Foto doch noch zeigen. Eben fand ich einen Link mit der Skulptur unter der Lizenz cc-by-sa-2.0, wobei die neuere Fassung cc-by-sa-3.0 lautet. Vorsichtshalber gebe ich beide Lizenz-Angaben unterhalb des Fotos an.
This image was originally posted to Flickr by goldberg at http://flickr.com/photos/35034350906@N01/127148238. It was reviewed on  by the FlickreviewR robot and was confirmed to be licensed under the terms of the cc-by-sa-2.0.)


Thumbnail for version as of 08:01, 9 May 2007
A depiction of the Haida creation story, where Raven opens an oyster shell on the beach to find the first Humans. Sculptor: Bill Reid. University of British Columbia Museum of Anthropology. Photographer: Joe Goldberg, http://www.flickr.com/photos/goldbhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

w:en:Creative Commons
Hier hören Sie ein Rabengespräch: Link 12  http://www.youtube.com/watch?v=JsjCZKfGYP8
Sie hören das wie ein Locken klingendes Schnalzen und in verschiedenen Tonlagen erfolgende KraKra-Gespräche des Raben. Sie erleben im Video seine Neugier und seine Emsigkeit. Es besteht Kontakt zum Menschen. Das gilt für alle Vögel, denn nicht zu kommunizieren geht nicht. 

Das obige Foto zeigt eine Darstellung der Haida-Schöpfungsgeschichte. Der Rabe öffnet eine Auster-Muschel am Strand und findet die ersten Menschen. Bildhauer: Bill Reid.University of British Columbia Museum of Anthropology. Fotograf: Joe Goldberg, http://www.flickr.com/photos/goldb


Der Mythologie (7, 8) entsprechend, aber frei von mir psychoanalytisch interpretiert,  ergibt sich eine interessante Psychodynamik. Wir streben nicht völlig freiwillig nach Wissen. Wir wollen hierzu verführt werden:

Der Rabe als symbolisches 'Über-Ich' des Menschen  manipulierte die Lichtgestaltung positiv und ermöglichte durch die einsetzende Helligkeit auf der Erde die optische Sinneswahrnehmung. Hierdurch sorgte er für eine breitere Erfahrung von Information und sich daraus entwickelndem Wissen und Handlungsfähigkeiten. 

Auf die verängstigten menschlichen Wesen, als der Rabe sie in einer Muschel fand, versuchte er  motivierend väterlich einzuwirken. 
Diese kleinen, unscheinbaren menschlichen Kreaturen lebten in einer Muschel versteckt. Sie fürchteten sich vor dem Raben und seinem riesigen Schatten. Die Dunkelheit und der Schatten lösten Furcht vor dem Unbekannten und der Unwissenheit aus. Ebenso fürchteten sie das Tageslicht und das zu entdeckende Neue.  
Nun sollte die Langeweile für den Raben endlich ein Ende haben. Er lockte mit schmeichlerischer Stimme so lange, bis die kleinen Wesen aus der Muschel hervorkrabbelten und sich an das Tageslicht wagten. So zwängten sie sich erstmals aus der Muschel heraus und gelangten zum Licht der Erkenntnis. 
Dem Mythos entsprechend muss mehr Licht ins Dunkle. Wissensvermittlung darf nicht auf Insiderkreise eingeschränkt bleiben. 
Das Wissensmanagement, das Teilen von Information und der Erwerb von Wissen mittels Kollaboration und Vernetzung sollten nicht nur einer kleinen Elite zur Verfügung stehen.
Das Lernen möge frei sein und für jeden zugänglich werden. Auch die Jugendlichen werden das Potential des Internets kommunikativ für sich vermehrt nutzen. Trotz zunehmend leichterem, nämlich bildhaftem Lernen, erfordert Wissensvermittlung und Lernen zwischen Lehrendem und Lernendem Begeisterung und Motivation auf beiden Seiten plus Anstrengung und Ausdauer. Eia ultra, vorwärts, lassen Sie uns dieses Werk mit allen Sinnen und Kräften angehen und den Erfolg möglichst bald genießen!

“Books will soon be obsolet in school. It is possible to teach every branch of human knowledge with the motion picture. Our school system will be completely changed in ten years.” So dachte Thomas Edison bereits im Jahr 1913, (3). Jetzt ist endlich die Zeit hierfür angebrochen.

Per se sind wir keine phlegmatischen, eitlen oder feigen humanen Null-, Schwer- oder Kaum-Checker. Wir sind eher lernlustige Gesellen, zumindest waren wir es ursprünglich bis zum Schulbeginn. Damit lustvolle Lernmotivation uns nicht verloren geht, sind gegenseitige Achtung beim Lernprozess, eingehendes Nachfragen, wie denn das Gegenüber gedanklich tickt, Ermutigung, Anregung und Lob angesagt. Auf diesem Weg möge unsere innere Welt wieder heilen und wachsen, so dass Wünsche, Träume, Experimente und Erfindungen wahr werden.

Wo findet Bildung und Forschung heute statt? Bei den Glücklichsten unter uns schon in der Familie und später im Kindergarten, in der Schule, in Universitäten, Forschungszentren oder im Internet. Letzteres macht die Khan Academy vor. "Das ist eine Non-Profit-Online-Schule, die unentgeltlich Lehrfilme ins Netz stellt. Der Gründer Salman Khan erreicht mit mehr als 3000 Lehrvideos schon mehr als zehn Millionen Menschen. Es gibt inzwischen viele Anbieter wie Udacity und Codecademy. Das wird das globale Bildungswesen verändern. Jeder Mensch kann lernen, was er will, wann er es will, wo er es will und mit seinem eigenen Tempo.“ (4)


Wer bestimmt für welche Forschungsrichtung Gelder verteilt werden? Sind Wissenschaftler noch von der Lust am Forschen erfüllt? Sind sie unter das Joch von an Forschung und Geld interessierten Mäzenen geraten? Das klingt nach Zwang und Zwanghaftigkeit. Symptome von Festhalten bzw. Fixierung auf Geld und Ideologien und von mangelnder Flexibilität beeinträchtigen spielerische und mutige Forschungskreativität oder machen forschungsuntauglich. Es wird zwanghaft nachgedacht, nach einem Ausweg gesucht und erschöpft gejammert. Derartiges Zwangsdenken findet man auch als Krankheitsbild der inhaltlichen Denkstörungen im Sinne von sich zwanghaft immer wieder aufdrängenden, jedoch als unsinnig erkannten Denkinhalten (5). Forschung darf nicht ‚unsinnig’ werden. Wir müssen unsere innere Welt besser behandeln, um wieder sinnvolle Handlungsziele zu finden und um nicht krank zu werden. Unser steriles Miteinander bedarf der Personalisierung des menschlichen Wesens. Oder wie wäre es mit dem Versuch von etwas mehr Humanität?

Etwas betreten stellt sich mir hier bezüglich mancher Forscher die Frage von Sir Ken Robinson: „Sind Erwachsene noch kreativ, intelligent...?“ (6)
Hart scheint mir so ein ‚intelligent-kreatives’ Forscher-Leben zu sein. Mancher hält durch die äußeren Einflüsse im eigenen Inneren nicht mehr Schritt, erfahre ich immer öfter. Mangelnde Entfaltungsmöglichkeiten und Kränkungen lagen/liegen auf dem Weg. Kränkung macht krank. Manch einem Forscher mögen Zweifel zur Berufswahl kommen. Symptome von Unsicherheit können auftreten, ob Handlungen zufriedenstellend abgeschlossen wurden, ob etwas falsch verstanden, getan oder unterlassen wurde (5). Psychosomatisierung mit Grübeln, Schlaflosigkeit, schlechter Hautdurchblutung, Magenproblemen und schlechter Verdauung wird von den Betroffenen beklagt. Das zugrunde liegende krankhafte Bündnis mit Geld trägt meiner Meinung nach manchen Forschungswillen und die erforderliche Kreativität zu Grabe oder führt zum Burnout.

Verlorengegangene Forschungs- und Lernlust bei der Jugend?
Vollgestopft mit Konformität, Müssen und geistiger Bulimie und ohne gegenseitiges Share and Care krebst plötzlich wesensverändert und mut- und lustlos ein einstmals aufgeschlossener, vertrauensvoller, kindlicher Homo sapiens durch die Welt. Schule, Berufsschule, Hochschule disziplinieren den jungen Gefrusteten. Das früher vorhandene Gefühl von Berufung und der Wunsch, die Eintrittskarte in das Leben optimal zu nützen, zerbröckeln und versinken zutiefst im Unbewussten. Aus Scham und um sich und die Mitmenschen nicht zu enttäuschen, schleppt sich ein/e Student/in womöglich melancholisch bis zur Tür eines mürrischen, ebenfalls gefrusteten bis apathisch ausgehöhlten Doktor-Vaters. Das kommt doch manchem bekannt vor? Förmlich ins Gesicht geschrieben steht diesem Professor der Satz: „Was will die/der schon wieder? Ich bin selbst am Ende.“ Gestern hörte ich von einer Studentin: „Auch wenn ich für meine Doktor-Arbeit putzen müsste, würde ich durchhalten. Mir vergeht nur - so im Regen stehend - die Freude an der Forschung.“

Viele wachsende Bäume der Erkenntnis mit gesunden Früchten bestehend aus spirituellen Resourcen, Hoffnungen, Talenten, Bewusstsein und Vielfalt, aber wenig Fallobst, wünsche ich zum Jahreswechsel.
DECEMA echot eben: "Die Bäume mögen sich zu Wäldern ausbreiten und den neugierigen, experimentierfreudigen und verspielten Leser hier auf 'DigitalEarth' erreichen! Reif für die Ernte werden solche Früchte und Früchtchen mittels gegenseitiger Unterstützung, Zuneigung und Neugierde aufeinander und auf unseren Planeten."
Wie das in der Praxis aussieht? Eine meiner Freundinnen zog sich Gummistiefel an, marschierte wöchentlich in den Schlachthof und sammelte Kuhaugen für die Doktorarbeit des Ehemanns. Das brachte eine reichhaltige Ernte auf vielen Ebenen: Zwei Arztpraxen, zwei Promotionsarbeiten, vier Kinder und mich als Patentante vom Jüngsten und und und.... 
„Wir erschaffen unser Leben...; wir partizipieren nicht....(6)“ (Sir Ken Robinson)

Freitag, 16. November 2012

Verschiebung auf das Kleinste: Die Entwicklung vom Säugling zum 14jährigen Gentleman/Jungmann und seine späteren Gestaltungswünsche für seinen Penis.



Einsamkeit oder die Verschiebung auf das Kleinste....

Dieses Thema wird u.a. psychodynamisch im DECEMA BLOG erörtert.


Einsamkeit und/oder die Verschiebung auf das Kleinste:
Die Entwicklung vom Säugling zum 14jährigen Gentleman/Jungmann. Seine späteren Gestaltungswünsche für seinen Penis entsprechend einer besseren Beschneidungsgesetzgebung und die Einstellung Jugendlicher zur Einsamkeit und Orientierungslosigkeit im Westen..., nicht nur im Orient... wird erörtert.


Einsamkeit oder die Verschiebung auf das  K l e i n s t e

- psychodynamisch gesehen -


Nicht das männliche Geschlechtsteil...?

Nein?
Sondern?
Nun der folgende Untertitel:

14jährige Gentlemen/Jungmänner und deren
 G e s t a l t u n g s w ü n s c h e
für ihren Penis entsprechend einer besseren Gesetzgebung?

Kann das Thema Mittelpunkt einer Gesetzgebung sein?
Ja?
Ist das  v o r r a n g i g...?
Mit der christlichen oder islamischen Religionszugehörigkeit - oder gar keiner - hat das wenig zu tun.

Gibt es  R e l i g i o n s l o s i g k e i t  überhaupt? Spitzen die Spitzen von ‚All-Eins-Gedanken’ nicht wieder und wieder unter der Spitzen-Tischdecke oder sonstwo   hervor..., unbewusst und intuitiv  o d e r  erst, wenn durch Leiden das wahre menschliche ‚S e i n’ erneut in das Zentrum unseres Denkens gerät...? Psychoanalytische Betrachtungen machten auch S. Freud keine Freud’ – so ohne zufriedenstellende Problemlösung...

M i t t e l p u n k t   u n d somit vorrangig für ein sinnvolles  Menschenleben ist auf jeden Fall das Lustprinzip als geglücktes positives Empfinden. 
Das Streben nach G l ü c k steht - mit und ohne Augenmerk auf das Geschlechtsteil - im Brennpunkt.

Derjenige, den unendliche  Einsamkeit überfällt, der  r e g r e d i e r t  dorthin, wo er gerade noch etwas vermeintlichen oder echten  H a l t  und  G l ü c k  finden kann.


Der  E i n s a m e  wird womöglich narzisstische Zufuhr benötigen. Damit das Körperbild wieder einigermaßen stimmt - vorwiegend bei Borderline-Syndrom - sind Schönheitschirurgen in unserer Gesellschaft sehr gefragt.... für alle möglichen/unmöglichen Körperteile.

O r i e n t i e r u n g s l o s i g k e i t ?

F r a g l i c h  ist, ob - in einer für Jugendliche mehr oder weniger orientierungslos  bis 'cannabis-verwirrt' erscheinenden Gesellschaft - jeder Jugendliche  f ä h i g  ist, sinnvoll für sich zu entscheiden?


Einer dieser unglücklich Verwirrten könnte sich eine Nasenamputation wünschen, damit er aussieht wie Voldemort im Film..

Eben bekomme ich von der Interviewerin Anne Decem aus dem Allgäu den Hinweis:
"Manch ein Gentlemen könnte auch auf die Idee kommen, ein Piercing oder eine Penis-Verlängerung zu wünschen."
D a s  wäre im  W e s t e n  nichts Neues, oder?

Aber zurück zur Einsamkeit und zum wichtigen Geschlechtsteil, das seine Verbindung zum G e h i r n aufrecht erhalten muss:

Liebe und Lust sollten wir unterscheiden können.
Unser Gehirn kann es zumindest.
Beide 'Zustände' aktivieren unterschiedliche Areale in unserem Gehirn. Das lässt sich einer Gehirnkarte für Liebe und Lust entnehmen.

L u s t  lässt unter anderem eine Gehirnregion aufleuchten, die auch auf gutes Essen, reagiert.
L i e b e  aktiviert einen Bereich, der eng mit einem Belohnungszentrum und mit Gewohnheiten und Süchten verknüpft ist. (1)"Journal of Sexual Medicine")

W a r u m  also diese  E i n s a m k e i t?

"Letztlich ist Liebe auch nichts anderes als eine Art Sucht", erklärt James Pfaus von Concordia University in Montreal.(1) 
Die Einsamkeit löst sich in einer Liebesbeziehung nicht auf. Man kann zu zweit vereinsamen.   

Ist  Einsamkeit nun die Machenschaft von Hirnzellen oder ist das Alleinsein eine Folge des unguten Umgangs mit unseren Mitmenschen?
Bei Studien fand man heraus, dass Probanden, die sich einsam fühlten und die weniger graue Materie als normal im linken Schläfenlappen besaßen, Schwierigkeiten hatten, Blicke korrekt zu interpretieren.
Im vorderen Teil des sogenannten linken superioren temporalen Sulcus waren Wissenschaftler fündig geworden. Diese Furche im linken Schläfenlappen enthielt bei einsameren Probanden weniger graue Materie. Es ist eher unwahrscheinlich, dass das  V o l u m e n  dieser Hirnregion direkt beeinflusst, wie einsam sich jemand fühlt und wie wäre es mit kommunikativem Gegentraining als Gegenmittel?

E i n s a m k e i t  werde offenbar auch dadurch ausgelöst, dass die Betroffenen soziale  S i g n a l e  schlechter erkennen als andere Menschen, konstatieren Ryota Kanai vom University College London und seine Kollegen. Dieses Signal-Defizit muss n i c h t  Erbgut sein. Dafür ließen sich Erklärungen anhand von Studien bei mangelnden Eltern-Kind-Beziehungen finden.

Bin ich also der Einsamkeit in Opferlamm-Haltung n i c h t  ausgeliefert?

Zur Bedeutung des  B l i c k k o n t a k t s  gibt es seit Jahrzehnten zahlreiche Studien mit Säuglingen und Kleinkindern. Die Säuglinge reagierten  verzweifelt, wenn die jeweilige Bezugsperson sie nicht ansah und die freundliche Zuwendung  mittels entsprechender Mimik fehlte.
Z u e r s t  versuchten die entsetzten Säuglinge charmant auf sich aufmerksam zu machen, half das nicht, so wandten sie sich  v e r z w e i f e l t  und schreiend ab.
In Kinderheimen  s t a r b e n  die Säuglinge, wenn zusätzlich die  sprachliche und taktile Zuwendung fehlte.

Schauen Sie sich zu diesem Thema das Video an (Video-Link 4) 

Eine Krankenschwester übertrat eine Regel in der Klinik und legte zum kranken Zwilling den gesunden. Dieser legte sein Ärmchen um den bedrohten Zwillingspartner und die Gesundung begann.  

Fehlt  u n s  vielleicht auch die Empathie (Link 11, 14, 15, 16 und Video-Link 4) und der Blickkontakt zu unseren Mitmenschen aus  eigenen und fremden  Kulturkreisen und zu den 'Social-Media-Mit-Usern'...?

Wenn ich das Miteinander online und offline beobachte, verstehe ich, dass mancher sich verzweifelt aufbäumt und an seinem Körper herunterschaut, ob
noch alles in Ordnung ist..

Bei einer derartigen Körperschau gerät des Menschen 'Allerliebstes' ins  Gesichtsfeld.

Wie kam es überhaupt zu dieser Vorhaut-Opferung am Geschlechtsteil?

Die 'Herumschnipselei' findet keineswegs  - genauso wenig wie die Klitoris-Beschneidung bei Frauen - nur aus hygienischen Gründen statt (Smegma-Ansammlung) und auch nicht, weil die Vorhaut zu eng anliegt. Bei Vorhaut-Verengung würde bei jedem - völlig von der Religion unabhängig - und nicht nur bei Juden und Islam-Gläubigen, ein operativer Eingriff vorgenommen werden.

Bei einem K u r b a n B a y r a m i, dem "*Opferfest*" nach islamischer Tradition fand ich die Hintergründe für die Beschneidung.  
Das Opferfest  findet 70 Tage nach dem Zucker-Fest statt (dieses wiederum am Ende des Ramadan).
Kurban Bayrami gilt als das höchste islamische Fest. Man erinnert sich dabei
 an die 



verhinderte  O p f e r u n g   v o n  I s m a e l  durch seinen Vater Abraham


File:Rembrandt Harmensz. van Rijn 035.jpg

Rembrandt - Sacrifice of Isaac http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rembrandt_Harmensz._van_Rijn_035.jpg?uselang=de

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Ein Schaf wird als Ritual geopfert und an bedürftige Mitmenschen, an Nachbarn und Freunde verteilt.
Gibt es im Christentum einen ähnlichen Brauch? 


Das Fest dauert vier Tage. J ü n g e r e  Leute besuchen die  ä l t e r e n  Bekannten und Verwandten, damit die älteren Mitmenschen während dieser Tage nicht e i n s a m  sind. Ich machte es umgekehrt und besuchte eine junge türkische Familie, damit  i c h  mich nicht einsam fühlte.
Es beeindruckte mich, wie ich und die übrigen Gäste empfangen wurden. Die Begrüßung war überaus herzlich und liebevoll. Natürlich bin ich ein Freund der türkischen Spezialitäten, die dargereicht wurden und wir sprachen über den Symbolgehalt des Opferns. Mir kam immer wieder der christliche Gedanke: "Tuet dies zu meinem Andenken.., das ist mein Fleisch und mein Blut..., Entschuldigung..., ich weiß,  a b e r  geht es nicht auch um ein Menschenopfer bei Jesus? 

Das Kurban Bayramı „Opferfest“ erinnert an  

den Übergang vom Menschenopfer zum Tieropfer
zu Abrahams Zeiten 
 und die
Opferung von etwas mit persönlichem Wert
- rein symbolisch -,  
weshalb
die Penis-Vorhaut
 beschnitten
und 'geopfert' wurde/werden konnte. 

Das Kurban Bayramı „Opferfest“ heißt arabisch: 'Īd ul-Adha.
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Abschließend noch zum  V o l k   I s r a e l s   und der dortigen Begründung für die Beschneidung:
V ä t e r b u n d (Abrahamsbund)
  Es wird die Erwählung zu Stammvätern verheißen,
sofern man sich beschneiden lässt:
"Gott schloss mit Abraham einen Bund: »Ich bin der Herr, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, ich gebe dir das Land zu Besitz. Deine Nachkommen sollen wie die Sterne am Himmel sein«." 
Als Zeichen des Bundes wurde
 die Beschneidung alles Männlichen eingesetzt.
 (Gen 15,17).
"Er wird in der Tradition zum bedeutendsten Bundesschluss, da mit ihm die besondere Erwählung des Volkes Israel begründet wird. Darin wird auch laut Bibel Israels Bedeutung für das Heil der anderen Völker begründet."
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Quellenangaben:

(1) Unser Gehirn trennt klar zwischen Liebe und Lust
Beide Gefühle aktivieren verschiedene Areale in unserem Denkorgan
(1) http://scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-14872-2012-06-25.html

(2) Einsamkeit zeigt sich am Schläfenlappen
Hirnregion für die Wahrnehmung sozialer Signale ist bei sozial Isolierten dünner

(3) Oxytocin Modulates Social Distance between Males and Females


(5) Abstract Thoughts? The Body Takes Them Literally
(5) http://www.nytimes.com/2010/02/02/science/02angier.html?pagewanted=all&_r=0

(6) Für Kinder schaut das 'Wesen  M e n s c h' aus den  A u g e n  heraus.
...ohne Blickkontakt als 'menschliches Sein' unsichtbar...? 
(6) http://www.zeit.de/2012/46/Kinder-Augen-zuhalten-Psychologie

(7) Verwirrtheit durch Cannabis: Gen beeinflusst Psychoserisiko:
(7) http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52421

(8) Alternativer Gesetzentwurf gegen die Beschneidung?
(8) http://hpd.de/node/14379
(9) Opferfest:
(9) http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Opferfest
10. Abrahamsbund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_(Bibel)
(11) Foto zu Einsamkeit und Verschiebung auf das Kleinste
(11) https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/2AGA6JFZ6Tu

(12) Das islamische Opferfest
(12) http://www.heise.de/tp/artikel/26/26867/1.html
(13) Die Mehrheit der Deutschen ist gegen das Beschneidungsgesetz
(13) http://www.spiegel.de/politik/deutschland/studie-mehrheit-der-deutschen-gegen-beschneidungsgesetz-a-874473.html
(14) Fotos zu Empathie bei Säuglingen
(14) https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/1XQt6simt4U
(15)Die Rettende Umarmung -
The Rescuing Hug


(16) Das hoffentlich frei verfügbare Foto von der Gesundung von Zwillingen im Brutkasten durch Umarmung
(16) http://www.planetdeb.net/spirit/rescue.htm
(18) Verschiebung auf das Kleinste oder Wachstum in der Umarmung?
(18)  https://plus.google.com/111634746643816111742/posts/2AGA6JFZ6Tu



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Video-Links:

1. Ein interessantes Video:
B r a i n...:use it or lose it... 
Connections of brain and internet...
https://plus.google.com/111634746643816111742/posts

2. Viel Spaß mit dem folgenden Video:
Sir Ken Robinson:
Intelligenz ist dynamisch..
Unser Körper ist nicht das Fahrgestell für unser denkendes Gehirn. 
Wird Kreativität aberzogen oder darf sie sich entwickeln?
Intelligence is dynamic...
http://www.youtube.com/watch?v=iG9CE55wbtY&list=PLgE-9Sxs2IBVEoz0MkIzcUmFkXWpmw2zo

3. Kulturelle Identität:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=zDZFcDGpL4U#!
Die rettende Umarmung

(4) The hug that helped change medicine

In 1995, a baby was saved by the hug of her sibling. CNN's Lisa Sylvester reports on a twin bond that has lasted.
Die Umarmung der Zwilling hält an. Nun besuchen sie die Universität



#beschneidung   #einsamkeit   #beziehung      #männlichkeit  #abrahamsbund   #migration   #health   #mind  

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Sonntag, 28. Oktober 2012

Familie Gloogle bei Anna Decem im Chat

K u r z e r   A b r i s s : Streben nach Herzensbildung bei Familie Gloogle... 
Anna Decem aus dem Allgäu führt durch das Gespräch und plaudert zusätzlich aus ihren bereichernden Erkenntnissen mit ihren Lehrern.
....nur ein Englisches Fräulein als Lehrerin hat sie wohl in ihr Unbewusstesverdrängt. Schwester Hildegard war schlimmer gewesen als die Erfahrung mit Ameisen und Brennesseln.... - dieses Thema wird hier leider, leider nicht erwähnt. 
Natürlich schreibt Anna Decem im Dialekt ... ist halt wie im echten Leben bei Google und aus der "kommunikationsfreundlich kritisch betrachteten psychodynamischen Google-Ebene" heraus entwickelt ....  
Die kritische Diagnostik des Chat-Geschehens liefert zusammenfassend Maria Beauty aus der Schweiz

Familie Gloogle bei Anna Decem im Chat

A freindlichs  H a l l o   an da gneigta Lääser!

Wia alle Leit schwätz i am liabschta von mir selber. Des wärat ihr au im Interview seha....

 I bin d’ Interviewerin. D’ Anna Decem  v o n  Kempten im Allgäu und mecht heit dia Gloogler-Leit interviewa. .Des „Von“ isch jetzat koi „V o n -Titel“ und des „D’“ auch koi Abkürzung für an Doktor-Titel. Abr auf d Gänsefüaßla pass i au allat guat auf – genauso wie die Leit bei dr Doktor-Arbeit.... Da sollat mir nia it draufsteiga... 

Kempten hänt d' alta Römer scho mega. Campodunum wars in dera Zeit. Vielleicht sind d’ Römer au nauf nach Buchenberg und Eschach ganga und  hänt doba d’ Stoipilz gfunda
Mei Großvatr war da Förster vom Prinzregent Luitpold z’ Eschach doba und da Vatr war vom Baurohof – i moin Bauernhof – danäba- I woiß deshalb guat wo d’ Stoipilz und d’ Blaubeera wachsat. Wahrscheinlich hänts deshalb im TRICLINIUM auf oim Kanapee gleaga, wenn's  k o i  Stoipilz gweasa warat... mit Bauchweh.... 
I denk und schwätz allat was mir in da Sinn kut und wia s’ mr um Herz isch.

Dar Leahrar hänt allat gseit
- „d ‚ Sprooch  kut von dr. Muattr, vergäßat dös nia!... S’ hänt mit Härzas-Bildung z’ dua und dia isch wichtigr als alles sonscht. Wissat diar!“
- „U n d  schwätzat wiar uis dr Schnabl gwachsa isch! D ö s isch d’ richtige Kultur und nia it was d’ Leahrar saga dät.“
- Und gangat in da Wald! Da learnat dr ebbas waas  z ä h l t  und it von dr Mathematik und vom Rechtschreiba!“
Des hänt dr Leahrar uis Kindr alles verzählat..... Recht hät er ghät. I han bald gwusst, wia’s isch, wenn d’Ameisa oin abisala....da spürsch koi Rheuma mee... und bei da Brennessla au it...
...oder wenn dr Gockl hinter dir her isch... Wichtige Erfahrunga au für später....
So bin i halt a “neigiarige  F e e l   gwora mit am Dickschädl*. „ wia da Vatr" hänt d’ Muattr allat gseit..und hänt da eigena it gsehe....
I bin  au  nia it dahoim blieba.... Spätr hänt d’ Muattr gmointt, “a andre Schual wär bessr gweasa..“. Sie hänt sich allat so alloinigs gfüahlat  – ohne mi. Dös isch no vial Leit so ganga spätr...

Jetzat aba zum Google-Schwätza-Chat:

Anna Decem: Hallo und Grüaß Gottla.. Fangat aa!Wer tät aafanga wella?
Mutter Glucki Gloogle: Das musst du doch wissen!
Anna Decem:  Jaaa, aba..
Vater Glucker Gloogle: Sie sprischt  s t ä n d i g, ...macht Vorschriften.
Anna Decem: Wer? Ja, aba...
Mutter Glucki Gloggle: Du t r i n k s t  ständig ... blökst und blogst  Blödsinn an Frauen im BLÖ-BLO-BLOG...
Vater: Lass mich in Ruhe! Erzieh Wuschi! D i e   ist ständig o n l i n e.
Isch...! Bei BLÖBLOBLOG bin isch s t ä n d i s c h  ein Mann! Bei  d i r  nischt...du stänkerst und putzt ständig und sinnlos. .
Anna Decem: aha  ‘s t ä n d i g’ ..., so.., aaaba
de.wikipedia.org/wiki/Zwangsstörung
Tochter: Wuschl Gloogle: Nullchecker .. alle.... Isch entwickle „misch“ online „ständigstandfest und ständisch im circle..lol“
Vater: Wer bezahlt dich?
Mutter: Hör bloß uff...! Die und Geld..! ...schläft mit Piraten..., Vampiren -.. ..und bei Second Life!!! Schaut aus wie eine von hihikomori anime
Tochter: ooch, ...
www.youtube.com/watch?v=r0Z2IJuS5Ks
Anna Decem: Guat, fangat ma.a...oder machat ma beim Wie weiter..!
Vater: und wäscht ‚disch’ nicht, schreibst falsch, schwänzt  Schule.., hilfst nie beim Abwasch..
Mutter Glucki: O c h..,...und d u, Glucker? Möchte mal wissen, wo du gerade herumgluckerst....
Anna Decem: Abaaa, fangat ma  
Mutter: Dein ABAAA nervt misch! Misch dich nicht ein..
Tochter: hahaha
Vater: Wo bin ich hier eigentlich? Wo steht mir der Kopf?
Tochter: lol

Anna Decem: Womit wir bei der Frage Wo sind. Wo seid ihr?
Mutter: Auf der Arbeit. Wo sonst!
Tochter: Auf der Toilette. –  Wo sonst. Isch bin dort für misch..
Anna Decem: Guat, nächste Frage: Was machst du da, Wutschel?J
Mutter: Na, Vater?
Anna Decem: So.., jetzat, ...abaaa wirklich zur nächsten Frage....
Vater: Im Swimmingpool und bilde mich fort über Gesunderhaltung mit Wein ...
Anna Decem: Noi,  ??? Dös kaa it sei...! Dös isch koi Fortbildung, ebas andersch...
Mutter: Angeber. Pass auf, dass das IPad nicht absäuft...
Anna Decem: ...im Gegenteil.., ebas andersch...
Vater: Die auch noch..
Anna Decem: ..isch  g a n z  ebas andersch, koi Fortbildung
Vater: Was jetzt schon wieder. Aber hallo, um mich sorgt sich hier k e i n e r !
Anne Decem: Noi...??? ... aaba  jetzatla zur nächsten Frage..
Tochter: Hä, was soll das denn? Was ich auf der Toilette mache? Und wieso nennst du mich Wutschel. Wie kommt das denn?
Vater: Watschel wäre blöder J
Anna Decem: Ja, aba ..wart amola ???... d' Zeit isch vorbei...!!! Wiadaluaga! :-)

Anna Decem: Huch @all  mir isch d’ Sproch weg blieba. Mei Schwestr, d' Maria Beauty, hänt in dr Schweiz gläbat und gibt  no s’ Ergäbnis von dem Interview bekannt. Ja, aba...

Maria Beauty: Zur Wieso-Frage hatte die Zeit nicht mehr gereicht. Vorerst bedankt sich Anna Decem  bei Familie Gloogle für die offenen Worte, die interessanten Infos und Betrachtungsweisen und den Lesern besonders für das Lesen und die überaus große Toleranz und  Inanspruchnahme von Geduld...   L.
Viel Einsicht kam auf – bei Anna Decem -J!
Klärungsbedarf bestand. Es zeigten sich süchtige und eifersüchtige Redeanfälle, Rechthaberei, Toiletten-Rückzugstendenzen, alkoholische oder online-bedingte Verwahrlosungs- und Verwöhnungs-Ereignisse, Anfälle von Geiz - wahrscheinlich bis hin zur Stuhlverhaltung und schlechter Hautdurchblutung -. Imponiergehabe und Rechthaberei ließen ebenfalls grüßen - alles so wie es in der abenteuerlichen Google-Welt erlebbar ist... aber nicht nur... "Sub conditione Jacobi"- christlich betrachtet .... oder "Inschallah" - islamisch betrachtet. 

Anna Decem: Mei Großvatr z’ Eschach -  dr Förschter - hänt allat gseit: Der Hergott händ an großa Tiergarta...drum brauchsch an Pfarrer als Schafhirta - für’d Lämmla - dia menschlicha... - mei fröhlicher Berti isch a solcher....abr davon a anders Mal. 

In dieser und jeder Hinsicht ein gscheiter Lehrer und Mitpilger, der woiß wos na goht...wennsch di verlaufa duasch...., - ...da bisch fei froh drum.... -, des war jetzt dr Lehrer Waterly von Memminga auf da Weg nach Santiago de Compostella Anfang Oktober....!  Bsuachts mi auf FB oder G+, wenns mehr davon wissa wollts.... :-)

Und I als Reporter? „ Mei ...! Nix, wird ma doch no saaga dürrfa..! Verdient isch ja au nix dra“
Ja aabaa:  S' Thema muaß ma aufarbeita und wiederhola und a bissla Autogenes Training!  Sonst wird dös nia nix im Läaba...
Pfua Gottla und auf W i a d a - L u a g a!   bis zum nächsten Mola    J


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